Die Kommunikation mit einem Demenzkranken
Demenz ist eine
charakteristische Erkrankung für viele Senioren. Es handelt sich jedoch nicht
nur um eine weitere Entwicklungsphase, wie manche Menschen fälschlicherweise
annehmen. Wir sollten also nicht von vornherein davon ausgehen, dass das Altern
zwangsläufig zu Demenz führt.
Wenn es sich also nicht um eine natürliche Phase der menschlichen Entwicklung handelt, was genau ist es dann?
Demenz - was ist das eigentlich?
Demenz ist ein
Spektrum verschiedener Symptome, die die Funktionsfähigkeit des Körpers in
unterschiedlichem Ausmaß beeinträchtigen. Die Symptome äußern sich am stärksten
in der Gehirnfunktion der Betroffenen und beeinträchtigen die geistige
Leistungsfähigkeit.
Die Betroffenen
haben Probleme mit dem Gedächtnis und der Aufnahme von Informationen, mit der
Kommunikation und mit der Orientierung in Zeit und Raum. Es ist möglich, dass
Menschen mit Demenz ihre eigene Realität schaffen. Das Ganze kann auch mit
übermäßiger Nervosität, manchmal sogar mit Aggression und mangelnder
Ehrlichkeit verbunden sein.
Sie tritt häufig in Verbindung mit Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson oder Schlaganfall auf.
Ist Demenz heilbar?
Derzeit gibt es
kein Medikament, das diese Krankheit bekämpfen könnte. Nur einige von ihnen
können den Zustand der Betroffenen leicht verbessern und einzelne Symptome
lindern.
Diejenigen, die
eine kognitive Verhaltenstherapie machen, haben gute Chancen, ihre
Lebensqualität zu verbessern. Die Therapiesitzungen helfen auch den Betreuern,
auf deren Schultern eine große Verantwortung für das Schicksal des Betroffenen
lastet.
Regelmäßige körperliche Aktivitäten können die Lebensqualität der Betroffenen erheblich verbessern und den Alltag erleichtern.
Auswirkungen von Demenz auf den Kommunikationsprozess
Wie wir bereits
wissen, kann eine Demenzerkrankung viele Aspekte des Lebens einer Person, die
mit Demenz zu kämpfen hat, erheblich beeinträchtigen. Sie kann insbesondere in
der täglichen Kommunikation mit dem Senior eine wichtige Rolle spielen. Woher
kommen diese Schwierigkeiten?
Aufgrund des
verschlechterten Zustands des Nervensystems, des kognitiven Systems und des
Gedächtnisses hat der Betroffene oft Schwierigkeiten, seine Gedanken zu
artikulieren oder seine Bedürfnisse zu äußern. Das Vergessen von einzelnen
Wörtern oder Sätzen, Namen von Gegenständen und Orten gehört zum Alltag von
Senioren mit Demenz.
Auch das Sprechen
fällt den Betroffenen oft schwer, da die Muskeln geschwächt sind, die für das
reibungslose Funktionieren dieses Körperteils wichtig sind. Dies wiederum führt
zu undeutlichem Sprechen und manchmal zum völligen Verlust der Sprache.
Schlussendlich
kann eine gestörte Kommunikation zwischen dem Betroffenen und der Betreuungskraft
zu Frustration führen und unruhige Situationen verstärken.
Welche Möglichkeiten gibt es also, die Bedürfnisse des Betroffenen zu verstehen, wenn es Kommunikationsprobleme gibt?
Das Gespräch mit einer demenzkranken Person
Ein sehr
wichtiges Element einer guten Kommunikation ist in diesem Fall der Blickkontakt
mit der kranken Person. Wenn Sie mit der Person sprechen, ist es ratsam, auf
Augenhöhe zu stehen oder zu sitzen. Vermeiden Sie die hockende Position - dies
ist die häufigste Wahl, wenn Sie mit Kindern kommunizieren, und der ältere
Mensch kann sich in dieser Situation psychisch unwohl fühlen.
Es ist wichtig,
dass das Gespräch in einer möglichst vorteilhaften Umgebung stattfindet.
Schalten Sie das Radio oder den Fernseher aus oder gehen Sie an einen ruhigen
und friedlichen Ort, an dem das Gespräch angenehm verläuft. Auf diese Weise
wird der Betroffene nicht gezwungen, Fragen zu wiederholen und sich unnötigen
Anstrengungen auszusetzen.
Es ist wichtig,
sich klar und deutlich auszudrücken. Wählen Sie die Worte so, dass sie so
einfach wie möglich und für den Gesprächspartner voll verständlich sind. Die
Kommunikation wird auch dadurch erleichtert, dass klar und deutlich nach einer
Handlung gefragt wird und die Kommunikation einzeln erfolgt, z. B. "Setzen
Sie sich bitte" oder "Können Sie sich hinsetzen?".
Auch die Fragen
sollten kurz und prägnant sein. Im Idealfall sollte die Antwort ein einfaches
"Ja" oder "Nein" beinhalten - ohne die Notwendigkeit,
komplizierte Sätze zu bilden.
Obwohl die
tägliche Pflege eines kranken Menschen zu schwierigen Situationen führen kann,
ist es wichtig, in all diesen Situationen ruhig zu bleiben. Die Probleme, denen
wir täglich begegnen, dürfen niemals Anlass für Wutausbrüche oder Geschrei
sein.
Denken Sie daran, dass es für Menschen mit Demenz oft schwierig ist, mit den vielen Veränderungen, die sie durchmachen, allein zurechtzukommen, so dass sie manchmal mit Aggression auf Stresssituationen reagieren. Das beste Mittel dagegen ist Ruhe - schon der Tonfall der Betreuungskraft kann die Situation deutlich entschärfen.
Was sollte bei der Betreuung eines kranken Senioren sonst noch beachtet werden?
Auch wir werden
eines Tages ein hohes Alter erreichen, und dann wird sich jemand um uns
kümmern. Es ist daher ratsam, ältere Menschen so zu betreuen, wie wir uns
selbst oder einen geliebten Menschen betreuen würden – liebevoll, mit Sorgfalt,
Mitgefühl und Ruhe.
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